Am Ende des Nakskov Fjord auf der dänischen Insel Lolland liegt das kleine Städtchen Nakskov. Sie ist zugleich die größte und westlichste Stadt der Insel. In wirtschaftlicher Hinsicht ist Nakskov zweigeteilt. Zum Einen ist die Industrie der Arbeitgeber der gesamten Insel Lolland und zum Anderen überzeugen naturbelassene weiße Strände, die Fjorde sowie die im Hinterland befindliche Heide, die wegen ihrer leicht welligen Art gern auch liebevoll die „Lolländische Schweiz“ genannt wird. Freizügig und weltoffen präsentiert Nakskov sich mit einem der größten Lieferanten und Herstellerunternehmen Dänemarks für Windmühlentechnik eine Technologie, die durchaus mit dem Tourismus vereinbar ist.
Einst war Nakskov die legendäre Vorzeigestadt Dänemarks für den Schiffbau und die Zuckerverarbeitung. Heute ist diese Industrie nur noch Teil der Stadtgeschichte. Die Werften sind heute zu Museen gewandelt. Das größte von ihnen, das nahe dem Hafen gelegene Skibs- og Søfartsmuseum zieht es seit einigen Jahren diejenigen Urlauber an, die sich für die Techniken der Schiffs-und Seefahrt begeistern können, nicht zuletzt auch, weil hier ein russisches U-Boot ganzjährig und in allen Stationen mit ausführliche Führungen im Hafen besichtigt werden kann.
Nakskovs Vorliebe gilt seit einigen Jahren dem Tourismus. Zusammen mit den nahe gelegenen Campingplätzen, der sehr stark steigenden Zahl der Ferienhäuser und den Kooperationen zu den Vogelreservaten im Indre Fjord, den Fährgemeinschaften, den Führungen durch die kleine reizende Stadt, dem nicht weit entfernten Reventlowpark und der Möglichkeit, hier mit FFK zu baden, steigert Nakskov seine Attraktivität auch als Sdtadt selbst und ebnet Wege für einen sanften Tourismus an der Westküste Lollands.
Schon heute begeistern sich Familienreisende, aber auch Radwanderer, Erholungssuchende und Abenteuerlustige für die beschauliche Stadt Nakskov. Wer die Kanonenkugel der Schweden bereits in der St. Franziskuskirche entdeckt hat, der findet in Nakskov den idealen Ausgangspunkt für Ausflüge zu den kleinen und großen Inseln im Süden Dänemarks.
Foto © Jan Winther/VisitDenmark
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