Meinungsumfrage Fehmarnbelt-Querung

Meinungsumfrage Fehmarnbelt-Querung
Meinungsumfrage Fehmarnbelt-Querung
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Die beiden an der Ostsee gelegenen Urlaubsländer Dänemark und Deutschland haben den Bau einer festen Querung über den Fehmarn-Belt zu ihrer Aufgabe gemacht. Der Fehmarnbelt, der die deutsche Urlaubsinsel Fehmarn und die dänische Ferieninsel Lolland trennt, soll in naher Zukunft durch eine feste Querung überbrückt werden. Dabei spricht vieles für eine Fehmarnbelt-Brücke oder eine Brücke-Insel-Kombination, die sich rund 18 Kilometer über den Belt spannt. Eine feste Fehmarnbelt-Querung würde die Anreise nach Dänemark und weiter ins Urlaubsland Schweden (Ferienhaus Schweden) direkt per Auto ermöglichen, ohne wie bisher eine Fähre der Vogelfluglinie nutzen zu müssen. In beiden Ferienregionen - Ostholstein in Deutschland und die Feriendestination dänische Südsee mit den Inseln Lolland, Falster, Møn, Langeland und Seeland, gibt es Meinungen für und gegen die feste Fehmarnbelt-Querung (Ferienhaus Lolland). Mehr über das aktuelle Meinungsbild lesen im Folgenden (Ferienwohnung Fehmarn).

(Kopenhagen) Norddeutsche und Dänen sehen vermehrt die Chancen, die eine feste Fehmarnbeltquerung für Wirtschaft und Tourismus bietet. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut tns infratest (in Dänemark tns Gallup) im Auftrag der Femern A/S im Frühling 2010 durchgeführt hat und die Femern A/S am 31. Mai 2010 veröffentlicht.

Die Auswirkungen der festen Fehmarnbeltquerung werden auf beiden Seiten des Belts durchweg positiv gesehen. 68 Prozent der Norddeutschen und 64 Prozent der Dänen glauben, dass Ihre Region profitieren wird. Eine Mehrheit von 53 Prozent in Norddeutschland und sogar 74 Prozent in Dänemark sind außerdem davon überzeugt, dass die feste Beltquerung Arbeitsplätze schaffen wird. Sowohl in Deutschland als auch in Dänemark haben sich diese Werte seit der letzen Umfrage im Jahr 2009 erhöht.

Auch für den Tourismus werden Potenziale gesehen. 75 Prozent der Dänen und 80 Prozent der Norddeutschen glauben, dass der Tourismus zwischen den beiden Ländern durch die feste Querung zunehmen wird. Insbesondere auf deutscher Seite gibt es zwar nach wie vor die Sorge, dass der Tourismus in unmittelbarer Nähe der Querung leiden wird, doch auch diese wird geringer. Während 2009 noch 37 Prozent einen negativen Einfluss auf den Tourismus auf Fehmarn befürchteten, waren es 2010 32 Prozent.

Ajs Dam, Leiter Unternehmenskommunikation bei Femern A/S, zeigt sich erfreut über diese Ergebnisse: „Wir freuen uns darüber, dass die Menschen in der Region die im Staatsvertrag ausgedrückte politische Vision einer festen Querung des Fehmarnbelts teilen und die Chancen dieses grenzüberschreitenden Großprojekts sehen.“

Text: Femern A/S

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Datum: 31.05.2010

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Kommentar (1)

Wolfgang


1 von 5

(01.06.2010)

Die Brücke ist aus heutiger Sicht überflüssig. Der Verkehr mittels Fähre ist selbst in den Spitzenzeiten im Sommer perfekt organisiert und läuft reibungslos. Die Hoffnung, dass die Brücke bestimmte Wirtschaftsregionen belebt, halte ich für sehr gewagt und nicht belegbar. Dafür in der heutigen Zeit mehrere Milliarden Euro auszugeben, ist nicht vertretbar. Und eine lustige Note bekommt das Ganze auch noch, wenn man an die weiterhin nur zweispurig vorgesehene Fehmarnsundbrücke denkt.

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