Christiansfeld

Christiansfeld auf Jütland in Dänemark Friedhof von Christiansfeld

Der kleine Ort nahe der Ostsee liegt zwischen den Städten Kolding und Haderslev im Südosten der Halbinsel Jütland. Auf Veranlassung seines Namensgebers, König Christian VII., wurde Christiansfeld nur wenige Kilometer von der Ostsee entfernt seit 1773 planmäßig angelegt. Als Vorbild für die Stadtgründung und ihre Struktur diente die holländischen Stadt Zeist. Christiansfeld ist das nordeuropäische Zentrum der Religionsgemeinschaft Herrnhuter Brüdergemeine. Die seit der Gründungszeit außerordentlich gut erhaltene Siedlung ist aufgrund dessen Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.

Ein Gang durch die geraden und rechtwinklig angelegten Straßen mit ihren einfachen, jetzt fast 250 Jahre alten Häusern aus meist gelben Ziegeln, ist für jeden Besucher von Christiansfeld ein Erlebnis der besonderen Art. Es ist faktisch ein Gang durch einen einzigartigen Teil europäischer Religions- und Kulturgeschichte und damit ein herausragendes Ausflugsziel für die dänische Ostseeküste. Der Weg führt über den Kirchplatz mit dem Brunnen, vorbei an der Apotheke und dem alten Hotel der Brüdergemeine bis zu einer sehr gegenwärtigen Attraktivität des Ortes. In der Bäckerei wird der original Christiansfelder Honigkuchen gebacken, eine in Dänemark landesweit bekannte Spezialität.

Bis heute bestimmen die Traditionen der Brüdergemeine den Ort. Die Grabsteine auf dem Friedhof sind seit 1773 vollständig erhalten und identisch gestaltet. Das Museum der Brüdergemeine informiert über diese weltweit verbreitete Glaubensgemeinschaft.

Unmittelbar nördlich von Christiansfeld verlief zwischen 1864 und 1920 die deutsch-dänische Grenze. Das Wiedervereinigungs- und Grenzmuseum erinnert noch heute daran.

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Foto: Ireneusz Cyranek/VisitDenmark

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